Minimal-invasive Behandlungsmethode bei Gebärmuttermyomen
31. August 2021
Myome der Gebärmutter sind die am häufigsten vorkommenden gutartigen Tumore der Frau im reproduktionsfähigen Alter. Ihre Häufigkeit wird mit 15 bis 20 Prozent angegeben und 80 Prozent der Myome finden sich bei Frauen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr.
Die Myomhäufigkeit in der Schwangerschaft beträgt zwischen 2,6 und 4 Prozent. Die Rate primärer und sekundärer Sterilität wird in der Literatur mit 15 bis 40 Prozent angegeben. Im Rahmen von Sterilitätsuntersuchungen wurden in bis zu 42 Prozent aller Fälle unter anderem auch Myome gefunden.
Inwieweit Myome als einzige Ursache für Sterilität anzunehmen sind, ist weitgehend unbekannt. Es wird berichtet, dass bei 71 Prozent der Frauen, die sich einer Myomentfernung unterzogen, noch andere Faktoren für Unfruchtbarkeit gefunden wurden.
Angesichts dieser Daten und der Tatsache, dass sich Frauen mit Myomen häufig im reproduktionsfähigen Alter mit noch nicht abgeschlossener Familienplanung befinden, stellt sich die Frage nach einer wirksamen, aber die Gebärmutter schonenden Behandlung.
Sonata - eine minimal-invasive Radiofrequenzbehandlung zur Behandlung von Uterusmyomen aus den USA – wird in den AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN KASSEL als neue gebärmuttererhaltende Therapie ohne Skalpell und Röntgenstrahlen eingesetzt.
Das Sonata-System ist die weltweit erste transzervikale und ultraschallgesteuerte Behandlung für submuköse, intramurale und transmurale Gebärmuttermyome. Es handelt sich um ein schonendes und schnittfreies Verfahren zur Zerstörung der Gewebeknoten durch Radiofrequenzenergie.
Chefarzt Samer Nameeh erklärt:
Erfahrungsgemäß verspüren die meisten Frauen in kürzester Zeit nach dem Eingriff den ersten Erfolg
Das Team unter der Leitung von Chefarzt Samer Nameeh bietet dieses komplikationsarme und zuverlässige Verfahren zur Behandlung der Gebärmuttermyome als Alternative zu den vorhandenen Verfahren an, um den Betroffenen dank kurzer Erholungszeiten eine schnellere Wiedereingliederung in ihr privates und berufliches Umfeld zu ermöglichen.