17. Juli 2020
Aufgrund der Mundschutzpflicht ist es wichtig ausreichend Mund-Nase-Bedeckungen einzupacken.
Nicht immer werden Sie unterwegs die Möglichkeit haben, ihre Hände zu waschen. Deshalb lohnt es sich, ein Desinfektionsmittel für die Handhygiene mit dabei zu haben. Dieses sollte begrenzt virusabtötend wirksam sein. Bei Flugreisen sollten Sie sich allerdings auf die jeweilige Beförderungsbedingungen achten.
Mückenstiche nerven – sowohl ein Insektenschutzmittel als auch ein juckreizminderndes Gel, falls man doch gestochen wird, sind für die Reiseapotheke sinnvoll. Wenn Sie das Gel im Kühlschrank aufbewahren, verstärkt das den lindernden Effekt.
Zecken können Krankheiten wie Borreliose oder FSME übertragen. Insbesondere der Schwarzwald, Bayern und auch Teile Sachsens sind Risikogebiete. Wer dorthin reist, ist bestenfalls mit Repellentien und Zeckenzange, -karte oder Pinzette ausgestattet. Wer gebissen wird, sollte auf eine sich um die Einstichstelle ausbreitende Rötung achten. Falls diese auftritt, sollte ein Arzt aufgesucht werden, denn das ist ein typisches Anzeichen für eine Borrelieninfektion. Ein Hinweis: Wenn Sie in ein Risikogebiet reisen, ist eine FSME-Impfung empfehlenswert.
Zum Schutz eignen sich Produkte mit Diethyltoluolamid (DEET) und Icaridin – die bis zu fünf Stunden vor Mücken und Zecken schützen können.
Wer freut sich nicht im Sommerurlaub auf ein angenehmes Sonnenbad? Das tut nicht nur der Seele gut, sondern kurbelt auch die Vitamin-D-Produktion an. Ein guter Schutz vor Sonnenbrand ist dabei unerlässlich, um keine Hautschäden, beschleunigte Hautalterung oder ein erhöhtes Hautkrebsrisiko zu riskieren.
So gehören Sonnencremes oder -sprays unbedingt in die Reiseapotheke, ebenso wie ein After-Sun-Produkt, aber auch ein Präparat gegen Sonnenbrand.
Während einer Wanderung oder eines Citytrips hat man sich leider schnell mal schmerzhafte Blasen gelaufen. Deshalb: Blasenpflaster nicht vergessen!
Leider bleibt es auch auf Reisen nicht aus, dass man sich verletzt. Deshalb gehören Wunddesinfektion, Wund- und Heilsalbe sowie Pflaster in jede Reiseapotheke. Ebenso wie ein Schmerzgel mit Diclofenac, Ibuprofen oder Beinwell-Extrakt gegen beispielsweise den umgeknickten Fuß.
Einige Menschen leiden unter Reiseübelkeit. Denjenigen empfehle ich, Reisetabletten, -kaugummis oder -zäpfchen nicht nur dabei zu haben, sondern bereits vor Reiseantritt einzunehmen. Dann tritt die Übelkeit erst gar nicht auf. Besonders geeignet sind Präparate mit Ingwer oder Dimenhydrinat. Aber Vorsicht: Dimenhydrinat kann müde machen, es sollte nicht vor dem Führen von Fahrzeugen eingenommen werden.
Gerade während des Urlaubs möchte man nicht krank werden. Leider kann auch das passieren. Für die schnelle Genesung sollten Schmerz- und Fiebermittel in der Reiseapotheke nicht fehlen: Sie helfen bei Fieber, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und Gliederschmerzen, etwa bei Erkältungen. Auch Mittel zur Behandlung von Magen-Darmerkrankungen lohnt es einzupacken, wie beispielsweise Loperamid gegen Durchfall.
Generell wichtig ist: Wählen Sie Arzneimittel aus, die sich bei Ihnen bewährt haben und die Sie gut vertragen. Und lagern Sie die Arzneimittel kühl!