Mit High-Tech-Patient:innen zu einer optimalen Lebensrettung: AKH investiert in neue Reanimationspuppen

Einen Namen hat der augenscheinlich junge Mann aus Gummi und Hartplastik noch nicht, dafür aber verbirgt sich ganz viel Technik im Inneren des eher schmächtig anmutenden, aber anatomisch bis in die Stimmritz hinein anatomisch korrekten Körpers. „Wir können hier so ziemlich jeden medizinischen Notfall simulieren“, erklärt Thomas Rielage mit Blick auf das dazugehörige Steuerungstablett. 56 eigene EGK-Rhythmen bzw. -Störungen, dazu die unterschiedlichsten Lungen-(fehl)-funktionen, künstliche und befüllbare Venen für venöse Zugänge, eigene Defibrillatoren und vieles mehr nennt die neue Reanimationspuppe für Erwachsene ihr Eigen, auch eine Intubation ist möglich. „Darüber hinaus können wir die Effizienz unserer Maßnahmen im Detail auswerten. Wir wissen also stets, wie gut unsere Behandlung war und wo wir noch etwas verbessern können“, erklärt Thomas Rielage weiter.

Gleiches gilt auch für die kindlichen und neonatologischen Notfälle. Daher hat das AKH neben der obligatorischen Erwachsenenpuppe auch Kunstpatient:innen für die Altersklassen Kind, Säugling und Frühchen angeschafft, die ebenso digital steuerbar sind. Dadurch lässt sich auch der Umgang mit sehr seltenen, dann aber schwerwiegenden Problemen bei kleinen und kleinsten Patient:innen einüben wie zum Beispiel die Reanimation bei Neugeborenen mit offenem Rücken oder der Stummritzenkrampf beim Kind. „Insbesondere für das Team unseres großen Perinatalzentrums Level I, in dem auch Frühchen mit einem Geburtsgewicht von unter 500 Gramm versorgt werden, ist das eine optimale Übungsmöglichkeit“, so Thomas Rielage.

Der erfahrene Lebensretter und leitende Notarzt der Stadt Hagen weiß: Egal ob beim Säugling oder beim Erwachsenen, nur durch routinierte Abläufe und mit einem Team, welches ohne große Worte zu verständigen weiß, lassen sich viele Leben retten. „Das muss man üben, üben, üben“, so Rielage weiter. Und mit den neuen Familienmitgliedern ist das sehr umfassend möglich.

Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 486 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patient:innen mit 18 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patient:innen stationär behandelt.

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter
23 Krankenhausstandorte mit über 6.340 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.550 Pflegeplätzen, drei Hospize, 37 Medizinische Versorgungszentren,
neun Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,6 Milliarden Euro. Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.

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